Zwischenspiel: Wozu Videorecorder gut sind

Liebe Deutsche Bahn,

ich verstehe gut, dass Ihr nicht jede Ecke der Bahnhöfe mit Videokameras ausleuchten wollt – außer den deutschen Sicherheitsfanatikern Sicherheitspolitikern Krings, Uhl, Bosbach und den anderen üblichen Verdächtigen will das niemand.

Dennoch: manchmal sind Kameras sinnvoll, und wenn sie denn schon montiert sind, dann sollten sie vor allem eines können: das gesehene Geschehen für einen gewissen Zeitraum aufzeichnen. Denn wenn die Kameras Gewalttaten und Verbrechen schon nicht verhindern können, so können sie doch zur schnellen Aufklärung beitragen.

Wenn Kameras wie zuletzt in Bonn hingegen ihr Bild nur auf einen Monitor projizieren und das Bild danach verloren ist, könnt Ihr sie auch gleich abmontieren – was glaubt Ihr, wie intensiv Eure Wachleute sich die Monitore Stunde für Stunde, Tag für Tag ansehen? Wenn dann für fehlende Aufzeichnungskapazitäten auch noch die Begründung gegeben wird, man habe von der Bundespolizei keinen Auftrag dazu und sowieso kein Geld, wird es vollends absurd.

Falls es hilft: Ich hätte noch den einen oder anderen alten Videorecorder abzugeben. Der passt bestimmt zu Eurer alten Kameratechnik, und VHS-Bänder sind nun wirklich billig bei ALDI an der Kasse zu erwerben. Dann müsst Ihr nicht mehr bei McDonalds anstehen und dort nach Aufzeichnungen fragen. Ist ja auch ein bisschen peinlich, oder?

Es grüßt

Euer JL7

 

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Politik, Technik abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.